Donnerstag, 20. März 2008

Pilgern für den WDR


Auf Einladung (!) des WDR Fernsehens (und natürlich aus eigener Eitelkeit! ) trafen sich die Pilgerwagenbauer erneut in Wuppertal-Beyenburg, um auf dem rheinischen Jakobsweg ihre selbstgebauten und mittlerweile verbesserten Pilgerwagenmodelle zu testen: diesmal vor laufenden Kameras des WDR.
Leider fehlte "Gospelix",der mit einer weiteren interessanten Variation seines Jakobswägelchens zur Vielgestaltigkeit der mittlerweile caminotauglichen Pilgerwagen hätte beitragen können (Pilgerwagen F).


Zunächst gab es bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt vor der Klosterkirche einen "Warm-Up", auf dem wir die einzelnen Konstruktionen vorstellten.
Die folgende Szene spielte auf der langen Treppe hinunter ins Unterdorf von Beyenburg, wobei unsere geduldige Truppe diese Treppe mehrfach begehen mußte: Aufnahme am Treppeneinstieg, Aufnahme auf der Treppe, Aufnahme am Ende der Treppe, Aufnahme von oben, von unten und von der Seite, Totalaufnahme von vorne, Großaufnahme usw....
Für jede dieser Einstellung mußten wir natürlich immer in der gleichen Reihenfolge "pilgern", um die Authentizität der Szene zu gewährleisten.

Im gleichen Tempo und gleichen Stil ging es dann weiter über die schmale Wupperbrücke.

Die Echternacher Springprozession ist im Vergleich dazu eine atemberaubende Form der Fortbewegung!

Ihre Geländegängikeit mußten unsere Pilgerwagen auf dem steil bergauf führenden und sehr holperigen Waldweg hinter dem Stausee unter Beweis stellen. Dabei wurden wir aufgrund der verschiedenen Kamera-Einstellungen natürlich wiederum zur Mehrfachbegehung bzw.Mehrfachbefahrung einzelner Wegabschnitte aufgefordert, unabhängig von Schnee-und Graupelschauer oder auch strahlender Sonne.
Auf diese Weise schafften wir gemeinsam mit dem Fernsehteam, das sich im Gelände mit seiner Ausrüstung auch richtig anstrengen mußte, in gut vier Stunden eine Pilger-strecke von 2,5 km !!


Bericht und Fotos:Dr.J.Villmar

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